Letzten Sonntag fand der erste Präsenzstammtisch seit der Pandemie statt. Unter strenger Einhaltung der aktuellen Corona Regeln und mit großem Zulauf wurden die aktuellen und zukünftigen Themen sowohl für Gersthofen als auch für den Bund besprochen. Neben zahlreichen Gersthofer BürgerInnen, Mitgliedern der SPD Gersthofen, dem Ortsvereinsvorsitzenden Dennis Stolarski und zahlreichen Vorstandsmitgliedern waren auch die SPD Stadträte Peter Schönfelder und Christian Miller vertreten.
Zu Beginn richtete sich der Blick der Anwesenden auf die letzte Bundestagswahl. Hierfür wurden die Ergebnisse der einzelnen Wahllokale und der Briefwahlbezirke für Gersthofen und der westlichen Stadteile von dem Vorsitzenden Dennis Stolarski vorgestellt und gemeinsam interpretiert. Besonders erfreulich ist es, dass die SPD im Wahllokal in der Stiftersiedlung die meisten Zweitstimmen vor allen anderen Parteien holen konnte. Insgesamt schnitt die SPD sehr gut in Gersthofen und den westlichen Stadtteilen ab.
Obwohl die rechtsradikalen Parteien auch in Gersthofen Stimmen verloren haben, war man sich einig, dass das Engagement hier keineswegs nachlassen dürfe. Es ist eine der Grundaufgaben der SPD, sich für unsere Demokratie und die Freiheit für alle einzusetzen. Bei diesem Thema wies Josef Pröll noch einmal auf die kommende Stolpersteinverlegung hin und erläuterte kurz die Lebenswege der jeweiligen Personen, an die hier gedacht wird.
Die Stadträte versuchten auf alle Fragen der Anwesenden einzugehen. Gleich zu Beginn wurde auf den veralteten und nutzerunfreundlichen Zustand der Gersthofer Website verwiesen. Gemeinsam war man sich schnell einig, dass die Gersthofer Homepage endlich auf einen neuen und aktuellen Stand und vor allem Bedienungsfreundlicher umzustellen sei. Dies wird unser Stadtrat nochmal an die Stadtverwaltung weitergeben. Bezüglich der Trinkwasserversorgung und der daraus resultierenden Chlorung verwies man auf die nächste Stadtratssitzung. Hier sollen dem Stadtrat neue Informationen bekanntgegeben werden.
Bei dem Thema Bebauung und Verdichtung innerhalb der Stadt und der Erschließung neuer Baugebiete, gibt es große Sorgen der Beteiligten, ob denn ein massives Wachstum der Stadt notwendig sei. Der Stadtrat verwies darauf, dass aufgrund der Wohnungsnot eine Vergrößerung und ein Ausbau des Wohnungsangebotes notwendig sei. Die Bedenken, dass es am Ende hauptsächlich teure Grundstücke für nur sehr wohlhabende MitbürgerInnen und Angehörige einer nahen Metropole gebe, wurde sehr ernst genommen. Dieses Thema werden die SPD Gersthofen und die SPD Stadträte gemeinsam weiter verfolgen.
Zum Schluss gab es noch den Verweis auf den Gersthofer Blickpunkt, um über aktuelle Informationen auf dem Laufenden zu bleiben, wie zum Beispiel erst ein kürzlich erschienener Artikel zum Thema Radwege.